Temperament & Impuls
Temperament
Vom Naturell, das angeboren ist, unterscheidet die Psychophysiognomik das Temperament. Ist das Naturell im Lauf des Lebens mehr statischer Natur, so ist das Temperament im Verlauf des Tages mehrmals veränderbar. Es kennzeichnet den momentanen Bewegungs- und Verhaltenscharakter eines Menschen.
Im Gegensatz dazu geht die Trait-Theorie „Persönlichkeits-Kreis“ von Hans Eysenck (Gerrig & Zimbardo, 2004, 602 ff.) in der universitären Psychologie davon aus, dass das Temperament statischer Natur ist. Damit wird das Temperament in der universitären Psychologie gleichgesetzt mit dem Naturell, was aus Sicht der Psychophysiognomik falsch ist. Wird ein Temperament vorherrschend, so ist dies ein schlechtes Zeichen, weil es auf eine mögliche Pathologie hinweist (Aerni, 2003, S. 221 ff.).
Die Psychophysiognomik unterscheidet das dynamische
Sanguinische Temperament
Cholerische Temperament
Phlegmatische Temperament
Melancholische Temperament
Der Impuls
Unter Impuls versteht die Huter’sche Psychophysiognomik ein angeborener Wille, der im Zentralnervensystem verankert ist. Carl Huter (1861-1912) unterscheidet zwischen drei Arten von Impulsen (Aerni, 2003, S. 247 ff.):
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